Andreas Groll: Kaiserin-Elisabeth-Bahnhof, 1860

Die Monarchie wird modern

Von Verkehrsmitteln, Kommunikation und Infrastruktur

1815–1913

Alles neu, alles schnell, alles gut? Das könnten sich die ZeitgenossInnen angesichts der vielen technischen Neuerungen des 19. Jahrhunderts gedacht haben.

Für die Menschen des 19. Jahrhunderts beschleunigte sich das Leben: Der Bau des Eisenbahnnetzes verkürzte Reisen und erleichterte den Warentransport; die Wiener Stadtmauer verschwand als Hindernis für die Bewegung von Personen und Waren; Straßenbahnen und Fahrräder vergrößerten die Bewegungsräume in der Stadt und einige wenige Autos als Vorboten für die Massenmobilität des 20. Jahrhunderts kutschierten die wohlhabenden AutomobilistInnen durch die Gegend. Durch Verkehrsmöglichkeiten und Technik wurde auch die Nachrichtenübermittlung beschleunigt: Telegrafie, Telefon und moderne Post ermöglichten eine rasche Kommunikation. Nicht zuletzt wurde auch die Versorgung der Residenzstadt vernetzt, indem die Wasser-, Gas- und Stromleitungen auf- und ausgebaut wurden.

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