Bundesmobilienverwaltung

Die Bundesmobilienverwaltung betreut kunst- und kulturhistorisch bedeutende Mobilien der Republik Österreich. Zu den vielfältigen Aufgaben der Bundesmobilienverwaltung gehören die Einrichtung von österreichischen Botschaften im Ausland, die Ausstattung der österreichischen Präsidentschaftskanzlei in der Wiener Hofburg, die Tafeldeckung für Staatsbankette und das Legen des "Roten Teppichs" bei Staatsbesuchen.

Die hauseigenen Sammlungen werden im "Hofmobiliendepot - Möbel Museum Wien" und in der "Silberkammer - Hofburg Wien" auf anschauliche Weise präsentiert. Aus diesen Sammlungen stammen auch die Möbel in Schloss Schönbrunn, in den Kaiser-Appartements der Wiener Hofburg, in der Hofburg zu Innsbruck und in Schloss Hof.

Die Sammlungen der Bundesmobilienverwaltung sind aus dem kaiserlichen Haushalt hervorgegangen. Die Einrichtungsgegenstände, Bilder und Tafelgräten waren niemals Privatbesitz des Kaisers, sondern stets "Hofärar", also Staatsbesitz. Sie sind daher nach dem Ende der Monarchie an die Republik Österreich übergegangen.

Eine Besonderheit dieser Sammlung ist es, dass sie stets Gebrauchssammlung war und teilweise heute noch ist. Aus verschiedenen Hofdienststellen - dem Hofmobiliendepot, der Hofsilber- und Tafelkammer, der Hofküche, dem Zehrgaden, der Hofzuckerbäckerei, der Hofwäschekammer, der Lichtkammer und dem Hofkeller stammen eine Fülle von Gegenständen aus der Wohn- und Tafelkultur des Wiener Hofes, die vom alltäglichen Gebrauchsgegenständen bis zu Symbolen der kaiserlichen Repräsentation reichen. Diese Objekte erlauben dem Betrachter unmittelbare Einblicke in die persönliche Lebenswelt der Habsburger und geben Auskunft über die Organisation des Wiener Hofes vom 18. Jahrhundert bis zum Ende der Monarchie 1918.

 

Bundesmobilienverwaltung
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