Johann Gottfried Auerbach: Kaiser Karl VI., Ölgemälde, um 1735

Karl VI.

Als Karl III. 1703–1713/14 König von Spanien (als Gegenkönig zu Philipp V. von Anjou-Bourbon); als Karl VI. ab 1711 bis zu seinem Tod 1740 Kaiser des Heiligen Römischen Reiches und Herrscher der Habsburgermonarchie

Geb. am 1. Oktober 1685 in Wien
Gest. am 20. Oktober 1740 in Wien

Wahlspruch: "Constanter continet orbem - Fest hält er das Weltreich zusammen"

Karl wurde 1703 zum Erben der spanischen Habsburger bestimmt, verlor jedoch im Erbfolgekrieg diese Krone. Seinem verstorbenen Bruder Joseph I. folgte Karl VI. als barocker Kaiser nach, der großen Wert auf das Zeremoniell legte. Er war darauf bedacht, die habsburgische Großmacht in Europa abzusichern. Wichtigstes Instrument dafür war die Pragmatische Sanktion, die das habsburgische Reich erstmals als Gesamteinheit konzipierte und die Voraussetzung für die Erbfolge Maria Theresias war.

Johann Gottfried Auerbach: Kaiser Karl VI., Ölgemälde, um 1735