Hier findest Du Auszüge aus den Parteiprogrammen der fünf Parlamentsparteien zum Thema Bildung. Welche Passage ist welcher Partei zuzuordnen? Begründe Deine Einschätzungen!

 

1. Die Verschiedenheit der Menschen, die sich in unterschiedlicher Begabung, Leistungsfähigkeit und Muttersprache ausdrückt, erfordert die Anpassung des Bildungsangebotes an diese Verschiedenheit.

Größtmögliche Chancengerechtigkeit wird durch leistungsbezogenen offenen Zugang zu den Bildungseinrichtungen gewährleistet.

 

2. Wir treten für ein durchlässiges Bildungssystem vom Kindergarten über eine gemeinsame Schule der 6-14-jährigen bis zu vielfältigen weiterführenden Angeboten ein.
Wir treten für den Abbau von Schranken ein, die den Zugang zur weiterführenden Bildung erschweren. Wir wollen mehr Menschen ohne traditionelle Matura und aus sozial schwächeren Familien im Interesse der Chancengleichheit ermöglichen, ein Studium zu beginnen und positiv zu absolvieren.

 

3. Im Pflichtschulbereich muss an den Volksschulen die Vermittlung der elementaren Kulturtechniken des sinnerfassenden Lesens, Schreibens und der Grundrechnungsarten Schwerpunkt in der schulischen Erziehung sein. Wir bekennen uns zur gemeinsamen Schule der 6- bis 15-Jährigen mit innerer Diffe-renzierung als freiwillige Alternative und zusätzliches Angebot zum bestehenden Bildungsangebot.
Wir stehen für die Beschränkung des Anteils von Schülerinnen und Schülern nichtdeutscher Muttersprache auf maximal 30 Prozent pro Klasse.
Um die Qualität im universitären Bereich auch in Zukunft zu gewährleisten, stehen wir für die Wiedereinführung der Studiengebühren bei gleichzeitiger Optimierung von Studienbeihilfe und Stipendien.

 

4. Finanziell schwächere Gruppen müssen gefördert werden, um soziale Ungleichheiten zu reduzieren. Schul- und Studiengebühren lehnen wir ab, weil sie den Zugang einkommensschwächerer Schichten zu Bildungseinrichtungen erschweren.
Die wichtigste Entscheidung über den weiteren Bildungsweg fällt im österreichischen Schulsystem bereits nach der 4. Schulstufe. Soziale Herkunft ist das wesentlichste Selektionskriterium. Um die Chancengleichheit und die optimale Entwicklung der Fähigkeiten aller Kinder und Jugendlichen sicher zu stellen, treten wir für eine gemeinsame Schule während der Schulpflicht ein.

 

5. Das Vermitteln der Kulturtechniken des Lesens, Schreibens und Rechnens, der umfassende Erwerb von Wissen, Kompetenzen und Fertigkeiten, das Fördern individueller Talente und Begabungen, die bestmögliche Ausbildung als Vorbereitung auf das Berufsleben sowie die Vermittlung von Werten und Traditionen unseres Gemeinwesens sind die Hauptaufgaben der staatlichen Schul- und Bildungspolitik.
Das Schul- und Bildungswesen hat auf die Vielfalt der geistigen Anlagen und Interessen der Menschen Rücksicht zu nehmen, diesen zu entsprechen und sich jeder ideologischen Bevormundung zu enthalten.
Die Beherrschung der deutschen Unterrichtssprache ist Voraussetzung für die Teilnahme am Regelunterricht an öffentlichen Schulen in Österreich.

 

Und die beiden Parteien, welches Bildungsprogramm haben sie?

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Die Welt der Habsburger im Unterricht